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stadtoase: beitrag zum schinkelwettbewerb für die planung eines neuen stadtzentrums in spandau
das gebiet ist von vielen eingeschossigen und oft leerstehenden gebäuden geprägt und ist wenig dicht.
das hauptziel des entwurfs ist also die nachverdichtung:
ein instrument dafür ist die schaffung eines moduls, das flexibel auf verschiedene situationen reagieren kann. dieses modul soll den prozess erleichtern und eine anpassung an unterschiedliche bedingungen ermöglichen.
ein weiteres ziel betrifft die landschaftsarchitektur und die verbindung zweier grünflächen. dabei ist es wichtig, dass die verbindung beider grünräume nicht ersetzt, sondern ergänzt wird. die umliegenden grünräume wurden auf ihre funktionen untersucht, um zu bestimmen, was bereits vorhanden ist und was ergänzt werden muss.
schließlich strebt das konzept die schaffung eines zentrums an, das als super-mix fungiert. hierbei wird versucht, durch gezielte eingriffe eine grundordnung herzustellen. es werden drei auffällige bebauungen berücksichtigt: die kleingärten, das munitionsdepot und den nahversorger. die funktion des nahversorgers ist wichtig für den ort, jedoch ist seine hülle nicht erhaltenswert. die kleingärten sind nachhaltig, haben aber flächentechnisch keine gute bilanz und sind nicht für die einbindung in ein zentrum geeignet. das munitionsdepot hingegen ist aufgrund seiner geschichte und funktion erhaltenswert. durch anheben der bestehenden strukturen und integration neuer module entsteht eine neue, zukunftsfähige struktur, die das grundmodul des entwurfs darstellt.
jahr: 2018
auslober: architekten- und ingenieur-verein
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